Kritisches zur Windkraft - Informationen für alle, denen die Windkraft eher im Magen liegt, als das Geld am Herzen !!
Paderborn: 146. Flächennutzungsplan geht in die nächste Runde !
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Update 27.05.21:
Am Dienstag, den 25.05.21, fand im Paderborner Schützenhof eine Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Bauen und Konversion zusammen mit dem Ausschuss für Umwelt, Klima und Mobilität statt. In diesen Ausschüssen ist Marienloh leider nicht durch unseren Ortsvorsteher vertreten, so dass dieser nicht anwesend war. In den Ausschüssen sitzen auch Sachkundige Bürger, die hier Mitglied sind und eine Stimme haben, so auch die in Marienloh wohnhafte Verena Lütke-Verspohl (CDU).
Es ging hier ausschließlich um den 146. FNP und darum, in die nächste Phase der sog. „Offenlage“ durchzustarten. Wie zu erwarten stimmten beide Ausschüsse mehrheitlich zu. Dagegen waren nur die FDP und der AFD (jeweils 2 Stimme in jedem der beide Ausschüsse).
Da diese mehr als denkwürdige Aussage des Herrn Ahn (Planungsbüro WoltersPartner) heute auch in der Presse zu lesen war, möchte ich sie kurz kommentieren - auch um zu verhindern, dass nun irgendwer in Marienloh oder Benhausen auf diesen Effekt hofft. Er sagte sinngemäß:
Es ist völlig offen, ob in der Konzentrationszone 1 überhaupt weitere Anlagen entstehen dürfen,
wenn die Lärmbelastung basierend auf der TA Lärm durch
die Bad Lippspringer Windräder bereits ausgeschöpft ist.
1. Das würde die Planung völlig unisinnig machen, wenn man Gebiete ausweist, die aus anderen Gründen nicht genutzt werden können. Damit ist kein Investor zufrieden!
2. Die Anlagen werden "gesundgerechnet" werden, dann würgt man sie halt nachts ab, damit die Werte stimmen. Tagsüber ist man noch nicht am Limit von 50dB(A) mit den Lippspringer Windrädern, da ist noch Luft. Man hat im Lärmgutachten betont, dass man deswegen auf einen Nachweis bei Tag verzichten kann.
Hintergrund:
Infraschall: Ganz Marienloh wird betroffen sein !!
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Liebe Marienloher,
es gibt eine Vielzahl von Bürgerinitiativen und Vereinen (und es werden immer mehr!!), die für Vernunft in der Energiepolitik, speziell beim Ausbau der Windkraft, plädieren und Schutz für die Anwohner und die Natur fordern, zum Beispiel:
Letzterer veröffentlichte einen Artikel über den Infraschall, aus dem ich Folgendes zitieren möchte:
Zusammenfassung - die Situation in Marienloh
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Das kleine Marienloh (ca. 90ha bebaute Siedlungsfläche) sieht sich 2 großen Windparks gegenüber:
1. Bad Lippspringe / 92ha - hier ist der Flächennutzungsplan (FNP) bereits trotz zahlreicher Einwendungen beschlossen worden und 6 Windräder sind von dem Investor Flütwind Projekt GmbH beantragt. Dieses Verfahren läuft derzeit noch.
2. Paderborn / ca. 75ha - hier plant die Stadt im Rahmen des 146. FNP die große Potenzialfläche-1 zwischen Marienloh und Benhausen. Die frühzeitige öffentliche Beteiligung ist gerade beendet, im Sommer erfolgt die Auslegung und es ist geplant, den 146. FNP im Frühjahr 2022 zu verabschieden. Auf dieser Fläche ist die Errichtung von weiteren ca. 6 Windrädern möglich.
Windräder, die hier im Flachland auf unseren Wiesen und Feldern gebaut werden, sind heutzutage größer als 200m.In Bad Lippsringe sind drei der sechs beantragten Anlagen 250m hoch (!) und für die Paderborner Fläche ist nichts anderes zu erwarten !
Solche riesigen Industrieanlagen direkt vor unserer Haustür werden den Ort Marienloh und dessen EinwohnerInnen stark negativ beeinflussen: Schall und Infraschall, Schlagschatten, eine bedrängende Wirkung durch die exorbitante Größe, Diskolichter bei Nacht, eine Verdrängung, Vergrämung oder sogar Tötung der Lebewesen in diesen Bereichen und eine Zerstörung der Schönheit der Landschaft sind wesentlichen Folgen.
Weiter unten erfahren Sie die Details und wie Sie Kontakt aufnehmen können.
146. Änderung des Flächennutzungsplanes Paderborns „Konzentrationszonen für die Windenergie“ – Wie geht es jetzt weiter?
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Bis zum 29.01.21 lief die frühzeitige öffentliche Beteiligung. Die Stadt Paderborn wird nun alle Stellungnahmen und Einwendungen auswerten, beantworten und soweit relevant, in die Planung einfließen lassen. Bestenfalls gibt es dann keine Potenzialfläche mehr in der Nähe Marienlohs. Aber gehen wir einmal vom schlechteren Fall aus. Ungefähr Mitte des Jahres 2021 wird der (geänderte) Plan erneut veröffentlicht, die sog. „Auslegung“. Diese erfolgt nach §3 Abs. 2 BauGB für mindestens 30 Tage oder “bei Vorliegen eines wichtigen Grundes für die Dauer einer angemessenen längeren Frist“. Sie ist mindestens eine Woche vorher ortsüblich bekannt zu machen. Während der Auslegung besteht dann erneut die Gelegenheit, Einwendungen anzubringen.
Liebe Bürger in Marienloh, Benhausen und Neuenbeken - wir bleiben dran und halten Sie auf dem Laufenden.
Wir nutzen die Zeit bis zur Auslegung intensiv, um uns zu informieren und Gespräche zu führen. Wir hoffen, dass die Corona Restriktionen in den nächsten Monaten gelockert werden können, so dass wir auch Aktionen starten können. Wir haben jederzeit ein offenes Ohr, stehen bereit für Fragen und freuen uns über Informationen !!
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